Mein Behandlungsspektrum umfasst die Therapie von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 0 – 21 Jahren und deren Bezugspersonen. Meine Arbeitsweise basiert auf der tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapie. Kinder Anders als Erwachsene teilen sich Kinder weniger über Worte sondern viel mehr über Spielen, Malen und Kreativität aus. In der Therapie wird im gemeinsamen Spiel Beziehung aufgebaut, die Sprache der Kinder gelernt und auf diesem Weg Verständnis für die unbewussten Konflikte und neue Lösungen entwickelt. Dazu braucht es Geduld, Zeit und einen verlässlichen therapeutischen Rahmen.
„Das Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht“
(Afrikanisches Sprichwort).
Jugendliche & junge Erwachsene
Bis zum Alter von 21 Jahren kann eine Jugendlichenpsychotherapie gestartet werden. Bereits begonnene Behandlungen werden auch über die Altersgrenze hinaus fortgesetzt. Alle Gespräche unterliegen der Schweigepflicht und beruhen auf Freiwilligkeit.
Eltern & Bezugspersonen
Eltern sind meistens die bedeutendsten Beziehungspersonen für das Kind. Manchmal spüren sie große Verunsicherung, Belastung, Schuldgefühle und Verstrickungen hinsichtlich der Erkrankung ihres Kindes. Für das Gelingen der Therapie sind regelmäßige Gespräch mit ihnen sehr wichtig. Bezugspersonen und Therapeutin müssen in einem Boot sitzen. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird der Einbezug der Eltern oder anderer Bezugspersonen im Einzelfall entschieden.
Analytische und tiefenpsychologische Psychotherapie
Das Krankheitsverständnis dieser Behandlungsverfahren basiert auf der Annahme, dass psychische Erkrankungen auf einen ungelösten bewussten oder unbewussten inneren Konflikt verweisen. Symptome werden als Ausdruck seelischer Not und zugleich misslungene Selbstheilungsversuche verstanden. In der Therapie werden sie in ihrer Funktion als Hilferuf ernst genommen und zugrunde liegende Konflikte bearbeitet.
Eine analytische Psychotherapie wird laut VAKJP empfohlen, wenn die Symptomatik eng mit der Persönlichkeitsstruktur verwoben ist. Ziel einer Behandlung ist, krankmachende, meist tief verwurzelte innere Konflikte wahrzunehmen, bewusst zu machen und andere Beziehungs- und Konfliktlösungsmöglichkeiten zu finden. Gemeinsam mit der Therapeutin versuchen die Kinder oder Jugendlichen, die unbewussten seelischen Probleme und Konflikte hinter ihren Symptomen zu verstehen, um diese wirksam zu bewältigen.
Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist sinnvoll, wenn die jungen Patienten und Patientinnen aktuelle Problembereiche und Konflikte zu überwinden versuchen. Die therapeutische Arbeit konzentriert sich eher auf das aktuelle Geschehen, ohne allzu sehr in die Tiefe zu gehen. Die Selbstentwicklung wird gefördert und unterstützt, so dass eine Besserung oder Heilung möglich wird. Dies führt im günstigsten Fall dazu, dass die Krankheitssymptome gemildert werden oder ganz verschwinden und die Kinder und Jugendlichen (wieder) anknüpfen an die altersentsprechenden Entwicklungsphasen.