Behandlungsgründe

Ist das noch normal?

Veränderungen gehören zum Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen. So können Ereignisse oder Entwicklungsaufgaben, wie die Geburt eines Geschwisterkindes, Wohnortwechsel, Eintritt in die Schule usw. Krisen auslösen. Nach kurzer Zeit ist die Herausforderung überstanden und das gestörte Gleichgewicht wieder hergestellt. 

Zeigt sich aber, dass die Herausforderungen überfordern, die schwierige Phase anhält, Konflikte, Verstimmungen, Ängste und Isolation zunehmen oder psychosomatische Symptome auftreten, wird es wichtig professionelle Hilfe zu suchen. 

Im Prinzip ist jedes Thema, welches Leidensdruck verursacht und nicht mehr aus dem Kopf geht ein Grund, um ein Gespräch mit einer Psychotherapeutin zu führen. Beispiele für mögliche Gründe sind unter anderem: 

Ängste, z.B. Nachtängste, Angst vor dem Einschlafen

Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Albträume

Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit, Depression

aggressive Verhaltensauffälligkeiten

Kontakt- und Beziehungsstörungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen

Trennungsschwierigkeiten, Ablösungsprobleme

Einnässen und Einkoten

Konzentrations-, Lern- und Arbeitsstörungen

körperliche Schmerzen ohne medizinischen Befund, z.B. unklare Bauch- und Kopfschmerzen

Essstörungen

seelischer Rückzug

selbstverletzendes Verhalten, z.B. Ritzen und Puhlen der Haut, Nägelkauen

Gedanken an Selbstmord

Störungen infolge schwerer/chronischer Krankheiten

Zwänge, d.h. quälende, immer wiederkehrende Gedanken oder Handlungen, Tics